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F-16 mit externen Treibstofftanks unter den Tragflächen, Public Domain

Welche F-16 ist DAS denn?

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Welche F-16 ist DAS denn, oder die Frage nach dem Typ wenn die Optik irgendwie anders ist, als gewohnt.

Als die F-16 in den 1970ern in Dienst gestellt wurde, wurde sie von General Dynamics (Heute: Lockheed Martin) als kleiner, leichter Jäger entwickelt, um in großer Stückzahl eingesetzt zu werden und im Falle eines Angriffs durch die Sowjetunion schnell die Lufthoheit zu erlangen.

Gedacht war es, ein sehr agiles Kampfflugzeug zu entwickeln, dass tagsüber, bei „normalem“ Wetter vorwiegend Luft-Luft-Kämpfe mit gegnerischen Flugzeugen ausfechten sollte.

Die F-16 sollte vor allem preisgünstiger als die F-15 sein, weswegen sie nur wenig Redundanz (vgl. Ausfallsicherheit) bei ihren Systemen und nur eines statt zwei Triebwerken hat.

Damals sah die F-16 so schlank aus, wie sie heute noch oft abgebildet, aber immer weniger geflogen wird.

Das Verwendungsprofil der F-16 hat sich über die Jahre aber massiv verändert. Neben vielerlei Upgrades in Radartechnik und Avionik, wurde auch die Zuladung erhöht und die Verwendung von Bomben und Luft-Boden-Raketen perfektionert.

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MacGyver, ABC

„Magneto“ ist kein Bösewicht. Oder: Kleinflugzeuge und ihre Motoren.

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„Magneto“ ist kein Bösewicht. Oder: Kleinflugzeuge und ihre Motoren.

Warum man Propeller immer als „aktiv“ betrachten sollte, ist für die Meisten keine Frage: Es könnte ja jemand den Starter betätigen.

Die Gefahr von Propellern, ganz besonders bei Kleinflugzeugen wie Cessna, Piper, Cirrus und Co, ist aber vielschichtiger, als man zuerst denkt.

Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit

Mit wenigen Ausnahmen sind praktisch alle Flugzeugmotoren in Kolbentechnologie nicht mit einer elektrischen Zündung ausgestattet, wie man sie aus PKW kennt: man verlässt sich eben nicht auf das Vorhandensein eines funktionierenden elektrischen Bordnetzes, sondern betrachtet den Motor als „Selbsterhaltendes System“.

Ist beim PKW keine Batterie installiert und die Zündung nicht eingeschaltet, ist die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Anlaufen des (Benzin-)motors praktisch null.

Das liegt daran, dass die Zündanlage in Benziner-PKW eine ausreichende Spannung von der Batterie benötigt, um einen Zündfunken an der (meist einzeln pro Brennraum vorhandenen) Zündkerze zu erzeugen.

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Bild: Public Domain, NTSB

Triebwerksausfall: Selten und mit viel Reserve

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Die legendär sichere Boeing 777 hat in einer Variante einen Triebwerkstyp, der immer wieder Ärger gemacht hat.

Nein, nicht wie die British Airways, die damals das letzte Stück nach Heathrow geräuschfrei unternommmen hat.

Und auch nicht wie die Asiana, die damals mangels Besatzungshirn in San Francisco eine fulminante Bruchlandung hingelegt hat.

Die hier ist anders:

Das verwendete Triebwerk hatte zwei Neuheiten verbaut. Und die Kombination Beider hat zu einigen recht stressigen Minuten für Besatzung und Passagiere geführt.

Flug United Airlines #328 war gerade in Denver, Colorado mit 239 Seelen an Bord abgehoben, als sich der Einlassring des rechten Triebwerks verabschiedet hat.

Triebwerksausfall!

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"File:China Airlines, Boeing 747-409F, B-18719 (16853830989).jpg" by Petr Kohutič from Prague, Czech Republic is marked with CC0 1.0 .

„Schubumkehr“ – Nützlich oder eine unnütze Gefahr?

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Bild:China Airlines, Boeing 747-409F, Petr Kohutič CC0 1.0

„Schubumkehr“ – Nützlich oder eine unnütze Gefahr?

Die Einführung von Schubumkehrern lässt sich bis ins frühe Düsenzeitalter zurückverfolgen. Als die ersten kommerziellen Düsenflugzeuge wie die de Havilland Comet und die Boeing 707 in Dienst gestellt wurden, waren sie durch ihre Bremssysteme eingeschränkt. Die für diese Flugzeuge erforderliche Start- und Landebahnlänge war beträchtlich. Frühe Versuche, die Abbremsung zu verbessern, beinhalteten Fallschirme, die jedoch für den kommerziellen Betrieb nicht praktikabel waren.

Ab den 1960er Jahren gehörten Schubumkehrer bei den meisten Düsenflugzeugen zur Standardausrüstung. Sie spielten eine unverzichtbare Rolle, da sie es den Jets ermöglichten,

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GE90 Triebwerk, Public Domain

Wie gefährlich ist es, wenn ein Triebwerk ausfällt? Oder alle?

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Als Passagier ist eine der grundlegenden Ängste die, dass ein oder sogar alle Triebwerke ausfallen.

Die Einen glauben, eine Notlandung mitten im Nichts wäre dann unvermeidbar – und nicht zu überleben – die Anderen sind sich nicht mal sicher, ob das Flugzeug dann noch steuerbar ist oder ob es nicht gleich „wie ein Stein vom Himmel fällt“.

Die Wahrscheinlichkeit eines Triebwerksausfalls

Schaut man auf eines der Portale, die Zwischenfälle in der Zivilluftfahrt sammeln, erscheint einem die Anzahl der Triebwerks-bedingten Meldungen recht hoch. Da ist die Rede von Unregelmäßigkeiten, von Leistungsverlust, von vorsorglichem Zurückkehren zum Startflughafen, vom Ablassen von Treibstoff für eine möglichst zeitnahe Sicherheitslandung.

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