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Grundlagen

MacGyver, ABC

„Magneto“ ist kein Bösewicht. Oder: Kleinflugzeuge und ihre Motoren.

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„Magneto“ ist kein Bösewicht. Oder: Kleinflugzeuge und ihre Motoren.

Warum man Propeller immer als „aktiv“ betrachten sollte, ist für die Meisten keine Frage: Es könnte ja jemand den Starter betätigen.

Die Gefahr von Propellern, ganz besonders bei Kleinflugzeugen wie Cessna, Piper, Cirrus und Co, ist aber vielschichtiger, als man zuerst denkt.

Sicherheit, Sicherheit, Sicherheit

Mit wenigen Ausnahmen sind praktisch alle Flugzeugmotoren in Kolbentechnologie nicht mit einer elektrischen Zündung ausgestattet, wie man sie aus PKW kennt: man verlässt sich eben nicht auf das Vorhandensein eines funktionierenden elektrischen Bordnetzes, sondern betrachtet den Motor als „Selbsterhaltendes System“.

Ist beim PKW keine Batterie installiert und die Zündung nicht eingeschaltet, ist die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Anlaufen des (Benzin-)motors praktisch null.

Das liegt daran, dass die Zündanlage in Benziner-PKW eine ausreichende Spannung von der Batterie benötigt, um einen Zündfunken an der (meist einzeln pro Brennraum vorhandenen) Zündkerze zu erzeugen.

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GE90 Triebwerk, Public Domain

Wie gefährlich ist es, wenn ein Triebwerk ausfällt? Oder alle?

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Als Passagier ist eine der grundlegenden Ängste die, dass ein oder sogar alle Triebwerke ausfallen.

Die Einen glauben, eine Notlandung mitten im Nichts wäre dann unvermeidbar – und nicht zu überleben – die Anderen sind sich nicht mal sicher, ob das Flugzeug dann noch steuerbar ist oder ob es nicht gleich „wie ein Stein vom Himmel fällt“.

Die Wahrscheinlichkeit eines Triebwerksausfalls

Schaut man auf eines der Portale, die Zwischenfälle in der Zivilluftfahrt sammeln, erscheint einem die Anzahl der Triebwerks-bedingten Meldungen recht hoch. Da ist die Rede von Unregelmäßigkeiten, von Leistungsverlust, von vorsorglichem Zurückkehren zum Startflughafen, vom Ablassen von Treibstoff für eine möglichst zeitnahe Sicherheitslandung.

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Klappen an einem Verkehrsflugzeug - Bild: Public Domain

Warum gerade die Landeklappen oft Probleme machen – Alles-ums-Fliegen.de

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Warum gerade die Landeklappen oft Probleme machen – Alles-ums-Fliegen.de

Flugzeuge und ihre Klappen sind immer wieder Inhalt von Zeitungsartikeln, Stammtischgesprächen und Urlaubserzählungen.

Grundtenor dabei: „Die Dinger fallen dauernd aus“

Spätestens nachdem die immer gleichen Medien und „Social Media Experten“ jahrelang die Flugbereitschaft der Bundesregierung für die Flugausfälle wegen des Klappensystems des verwendeten Airbus A340-300 durch den Kakao gezogen haben, ist das Thema in aller Munde.

Aber kaum jemand weiß wovon er da spricht.

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Bernoulli Effekt. Bild: Public Domain, NASA

Grundlagen der Aerodynamik – Teil1: Einführung

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Die Aerodynamik ist die Lehre von der Bewegung der Luft um Objekte.

Im Falle eines Flugzeugs bewegt sich die Luft um die Flügel, die speziell dafür ausgelegt sind, Auftrieb zu erzeugen (und auch ein bisschen um den Rumpf, aber das ist eine andere Geschichte).

Die Form und Größe der Flügel sind entscheidende Faktoren, die bestimmen, wie viel Auftrieb erzeugt wird.

Eines der wichtigsten Konzepte der Aerodynamik ist das Bernoulli-Prinzip. Es besagt, dass mit zunehmender Geschwindigkeit einer Flüssigkeit (z. B. Luft) der von ihr ausgeübte Druck abnimmt. Das liegt daran, dass

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Segelflugzeug mit gestrecktem Hochleistungsprofil Pixabay.de Regina Maus

Warum fliegt ein Flugzeug?

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Gerade bei größeren Flugzeugen stellt sich automatisch irgendwann die Frage: Wie fliegt sowas Schweres eigentlich?

Die Antwort ist zuerst einfach, die Erklärungen dazu aber nicht ganz so. Einiges ist sogar immer noch unerforscht.

Also zuerst das Einfache: Flugzeuge fliegen dank Auftrieb

Eine flache Hand reagiert auf kleinste Änderungen im Winkel gegenüber der Fahrtrichtung und wird sofort – stark – in diese Richtung abgelenkt.

Dieser Effekt bezeichnet nicht den Auftrieb an Tragflächen, aber er zeigt deutlich, welche Kräfte auf angeströmte Flächen einwirken.

Flugzeuge gehen hier einen Schritt weiter. Ihre Tragflächen sind nach oben hin gewölbt, d.h. der Weg, den die Luft bei Anströmung von vorne zurück legen muss ist

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